Riverside: Das Herz Europas entlang der Donau


Entlang der Donau zu reisen bedeutet, Jahrhunderte von Geschichte und kulturellen Schichten zu durchqueren, die drei europäische Länder geprägt haben: Ungarn, die Slowakei und Österreich. Die von Riverside Cruises angebotene Reise Call of the Danube folgt diesem Wasserweg mit einem sorgfältigen Ansatz und verbindet monumentale Hauptstädte mit kleineren Orten von starker Identität. 

Die von Riverside angebotenen Erlebnisse entlang der gesamten Route beschränken sich nicht auf das Betrachten der Landschaft: Sowohl an Bord als auch an Land ist jeder Tag so gestaltet, dass er ein bewusstes Eintauchen in Kultur, historische Erinnerung und lokale Traditionen ermöglicht – ohne auf entspannende Momente zu verzichten. 

Budapest ist Ausgangs- und Endpunkt dieser Reise. Die ungarische Hauptstadt bietet vom ersten Tag an eine Fülle von Eindrücken. Die Donau teilt die Stadt physisch in Buda und Pest, dient aber auch als roter Faden zur Erkundung von Vierteln und Denkmälern. 

Riverside Cruises bietet Ausflüge an, darunter der Besuch der Fischerbastei und der Matthiaskirche mit Blick auf den Fluss, sowie die Besichtigung der Burg von Buda und der kürzlich restaurierten Schlossgärten. Wer es gemächlicher mag, kann Thermalzentren wie die historischen Gellért-Bäder besuchen oder geführte Touren durch die natürlichen unterirdischen Höhlen der Stadt unternehmen. 

Die Abfahrt vom Flusshafen erfolgt in der Dämmerung des zweiten Tages und erlaubt einen Blick auf die beleuchtete Stadt – von der Kettenbrücke bis zum imposanten Parlamentsgebäude, das auch vom Schiff aus ein architektonisches Wahrzeichen darstellt. 

Anschließend führt die Fahrt nach Bratislava. Die Altstadt der slowakischen Hauptstadt, komplett autofrei, lässt sich ohne Zeitdruck erkunden. Die angebotenen Führungen betonen die architektonische Vielfalt der Stadt: Die Burg, schon von der Anlegestelle aus sichtbar, beherrscht die Szenerie – doch es ist das darunterliegende Stadtbild, das die Entwicklung von Bratislava über die Jahrhunderte hinweg erzählt. 

Von der St.-Martins-Kathedrale, einem Symbol der Habsburgerzeit, bis zu den Bauten des 20. Jahrhunderts und zeitgenössischen Wandmalereien verknüpft die Stadtführung Geschichte mit lebendigem Alltagsleben – in historischen Cafés und Tavernen mit lokaler Küche, handwerklichem Bier und Weinen aus der Kleinkarpatenregion. 

Am nächsten Tag kommt das Schiff in Tulln an, einer österreichischen Stadt mit römischen Wurzeln am Donauufer. Der Hafen hat seine Bedeutung für Handel und Tourismus bewahrt und pflegt bis heute eine direkte Beziehung zum Fluss. Trotz der Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde das historische Zentrum originalgetreu wiederaufgebaut. 

Stadtspaziergänge führen durch das Altstadtviertel bis ans Flussufer, wo botanische Wege und Kunstinstallationen unter freiem Himmel zu entdecken sind. Am Nachmittag geht es weiter durch das Wachau-Tal – ein Weinanbaugebiet und UNESCO-Welterbe mit terrassierten Hügeln, befestigten Dörfern und Weinbergen. 

Der fünfte Tag ist der Erkundung von Wien gewidmet. Die städtische Struktur der österreichischen Hauptstadt offenbart sich über thematische Touren: entlang der Ringstraße auf den Spuren des kaiserlichen Anspruchs des 19. Jahrhunderts oder durch musikalische Routen mit Besichtigungen der Staatsoper und des Haus der Musik. 

Neugierige können dem Morgentraining der Lipizzaner in der Spanischen Hofreitschule beiwohnen, während Kunstliebhaber aus über hundert Museen wählen können – darunter das Belvedere, die Albertina und das Kunsthistorische Museum. Auch barocke Paläste wie Schönbrunn oder die Hofburg gehören zum Ausflugsprogramm, das die höfische Kultur Wiens beleuchtet. 

Die Reise geht weiter nach Grein, wo eines der ältesten kommunalen Theater Österreichs erhalten ist, noch immer in Betrieb und ins heutige Rathaus integriert. Dieses kleine Rokoko-Juwel, einst für Durchreisende entlang der Donau errichtet, unterstreicht die kulturelle Prägung des Orts. 

Zu den angebotenen Ausflügen zählt auch ein Besuch von Schloss Greinburg mit dem Donauschifffahrtsmuseum – eine Gelegenheit, über die Entwicklung der Flusstransporte und die wirtschaftliche wie gesellschaftliche Bedeutung des Stroms in früheren Jahrhunderten nachzudenken. 

Die nächste Etappe ist Linz, eine Stadt, die in den letzten Jahrzehnten ihre Identität vom Industriezentrum zum kulturellen Labor neu definiert hat. Die Altstadt rund um den Hauptplatz zeugt vom Wiederaufbau nach dem Krieg und vom Wandel hin zur Innovationsstadt. 

Das Schlossmuseum beherbergt Dauerausstellungen zur Natur- und Technikgeschichte, während der Mariendom – die größte Kirche Österreichs – mit monumentalen Ausmaßen beeindruckt. Wer das moderne Gesicht von Linz erkunden möchte, besucht das Lentos Kunstmuseum oder das ARS Electronica Center – Symbole eines zukunftsorientierten Linz. 

Am achten Tag hält das Schiff in Melk und später in Dürnstein. In Melk thront die Benediktinerabtei auf einem Hügel – eines der imposantesten Beispiele des europäischen Barocks. Die geführte Tour führt durch prunkvolle Räume, historische Bibliotheken und Gärten, die bis heute von Mönchen gepflegt werden. 

Am Nachmittag folgt Dürnstein, ein kleiner Ort mit seiner berühmten blauen Turmspitze und den Ruinen der Burg, in der Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde. Panoramaspaziergänge und Weinverkostungen runden das Erlebnis in den Hügeln der Wachau ab. 

Wien taucht im Reiseplan ein zweites Mal auf – diese Etappe ist für vertiefende Besichtigungen gedacht. Manche nutzen sie für weniger bekannte Museen oder Abendkonzerte, andere erkunden alternative Viertel wie den Naschmarkt oder den Prater, wo das volkstümliche und das monumentale Wien nebeneinander bestehen. 

Der letzte Abschnitt konzentriert sich auf Esztergom, ein bedeutendes kirchliches Zentrum Ungarns. Dort erhebt sich die größte Basilika des Landes, deren Kuppel eine beeindruckende Aussicht auf die große Donaukurve bietet. 

Der Ausflug umfasst auch den Besuch der Zitadelle von Visegrád, einer alten strategischen Festung, die die Bedeutung der Donau als historische Grenzlinie unterstreicht. Auf der Rückfahrt nach Budapest gleitet das Schiff durch einige der eindrucksvollsten Landschaften des ungarischen Donauabschnitts – mit kurzen Stopps und spektakulären Ausblicken. 

Schließlich markiert die Ankunft in Budapest den Abschluss der Reise. Manche genießen die letzten Stunden in historischen Cafés oder Thermalbädern, andere besuchen das jüdische Viertel oder die Markthalle. 

So stellt sich diese Reise als einzigartige Route dar – reich an kulturellen Details, landschaftlicher Harmonie und Erkenntnismomenten –, gedacht für alle, die Zentraleuropa mit wachem, informiertem Blick betrachten möchten. 

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Mara Di Dio

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