Tauck: Wunder des Ostens und Lichter des hohen Nordens
Im Jahr 2026 baut Tauck sein Engagement im Bereich der kleinen Hochseekreuzfahrten weiter aus – mit zwei neuen Routen von großem kulturellem und landschaftlichem Reiz: Sakura Seas: Japan & South Korea und Arctic Days & Northern Lights.
Während eine der beiden Reisen durch die geschichtsträchtige und künstlerisch raffinierte Welt Ostasiens führt, erkundet die andere die eisigen Weiten Nordnorwegens, wo das Nordlicht über der arktischen Landschaft tanzt und Bilder von unvergleichlicher Schönheit entstehen lässt.
3. GyeongbokgungPalace_credit to Tauck
4. Adachi Museum_credit to Tauck
Die erste der neuen Routen, Sakura Seas: Japan & South Korea, ist Taucks erste Reise, die Seoul sowohl als Ausgangs- als auch als Endpunkt einschließt. Diese vierzehntägige Kreuzfahrt ist darauf ausgelegt, einen umfassenden Einblick in die Kultur, Geschichte und Ästhetik zweier Länder zu bieten, die sich in vielerlei Hinsicht unterscheiden, aber durch Jahrhunderte des Austauschs eng miteinander verbunden sind.
Der Aufenthalt beginnt in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit drei Übernachtungen in sorgfältig ausgewählten Hotels wie dem Fairmont Ambassador Seoul, dem Conrad Seoul und dem Four Seasons.
Von Anfang an überzeugt das Programm durch seine ausgewogene Mischung aus Führungen zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten – darunter der Gyeongbokgung-Palast und das Kriegsmuseum – sowie persönlichen Erkundungen, etwa durch traditionelle Hanok-Viertel oder auf lokalen Märkten.
5. Golden Pavilion_credit to Tauck
Uwajima-castle
Nach der Stadtbesichtigung in Seoul geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug KTX weiter nach Busan – eine der modernsten Bahnverbindungen Asiens. Von dort beginnt die eigentliche Kreuzfahrt an Bord der Le Soléal, einem eleganten Schiff der Ponant-Flotte mit Platz für 184 Gäste in stilvoller und ruhiger Atmosphäre.
Die Route führt entlang der Südküste Japans mit Stopps in weniger bekannten Häfen – ganz im Sinne von Taucks Philosophie, abseits der üblichen Touristenpfade zu reisen. In Sakaiminato warten erste optionale Aktivitäten rund um Kunst, Folklore und das maritime Leben. In Hagi liegt der Fokus auf dem Edo-Erbe, das in Samurai-Residenzen, Burgruinen und traditionsreicher Keramikkunst zum Ausdruck kommt.
In Beppu tauchen die Reisenden in die geothermischen Wunder der Insel Kyushu ein – mit Möglichkeiten zum Entspannen in heißen Quellen, zum Besuch der vulkanischen „Höllen“ oder zum Erkunden der historischen Stadt Usuki. Auch Uwajima bietet eine Vielzahl an Erlebnissen, von der Besichtigung einer Perlenfarm über eine Kalligrafievorführung bis hin zur traditionellen Teezeremonie in einem formellen Garten.
7. Miyajima Island Shrine_credit to Tauck
8. Itsukushima Shrine torii, Miyajima
Zwei besonders symbolträchtige Stationen folgen: Miyajima mit seinem berühmten „schwimmenden“ Torii, das Besucher in eine sakrale Landschaft eintauchen lässt, und Hiroshima, wo der Friedenspark und das Atombombenmuseum stille Reflexion und weltweites Gedenken ermöglichen.
Weiter geht es nach Tamano, Ausgangspunkt für eine Radtour durch das urbane Umfeld oder einen Kunstausflug zur Insel Naoshima, die sich zu einem Zentrum zeitgenössischer Kunst entwickelt hat. Alternativ können Gäste lokale Biere verkosten oder einen Abstecher ins historische Viertel von Kurashiki machen.
Die letzte Station vor der Ausschiffung ist Kobe – mit Stadtrundgängen oder Ausflügen ins Landesinnere zu den Tempeln und Gärten von Kyoto. Die Kreuzfahrt endet mit zwei Nächten in Tokio, inklusive geführter Besichtigungen des Meiji-Schreins, des Edo-Tokyo-Museums und weiterer bedeutender Orte.
Der Abschlussabend bietet ein Abschiedsessen mit einer Sumo-Demonstration – ein symbolischer Schlusspunkt für eine Reise, die Tradition und Moderne in perfekter Harmonie vereint.
9. Hiroshima Atomic Dome_credit to Tauck
10. Hiroshima, Peace Memorial Park
Die zweite Neuheit im Tauck-Programm 2026, Arctic Days & Northern Lights, richtet sich an Reisende, die unberührte Natur, klare Lichter und eine intensive Verbindung zur arktischen Wildnis suchen. Die zwölftägige Route an Bord der technologisch hochmodernen Le Lapérouse beginnt in Tromsø, einer lebendigen Stadt nördlich des Polarkreises.
Als Tor zur Arktis verbindet Tromsø städtisches Flair mit der Tradition der Samen. Hier erhalten die Gäste Einblicke in die indigene Kultur und deren Anpassung an extreme Klimabedingungen. Der Besuch des Stadtzentrums veranschaulicht die historische Bedeutung Tromsøs als Ausgangspunkt für Polarexpeditionen.
Weiter geht es nach Narvik, wo das Arctic Wildlife Center besucht wird – eine Einrichtung, die sich dem Schutz der arktischen Tierwelt widmet. Die Beobachtung einheimischer Arten und interaktive Programme fördern das Verständnis für das fragile Ökosystem.
12. Tromso night view, Norway
13. Tromso harbour
In Leknes, im Herzen der Lofoten, erwartet die Gäste eine enge Verbindung zur wilden Natur – bei Reitausflügen durch spektakuläre Landschaften oder einem Besuch im Fischerdorf Å, einem der authentischsten in Norwegen.
Am Abend findet eine Zeitreise im Lofotr-Wikingermuseum statt – mit traditionellen Tänzen, Festessen und Metverkostung.
Nach einem Tag auf See mit Vorträgen und Präsentationen an Bord erreicht das Schiff Hammerfest, das sich als nördlichste Stadt der Welt versteht. Eine kurze Exkursion führt zum Wiederaufbaumuseum und zur örtlichen Kirche – Orte, die die Widerstandskraft der Bevölkerung widerspiegeln.
14. Narvik church
15. Rocky shore at Uttakleiv Beach, Leknes, Norway
Anschließend geht es zur Insel Bjørnøya, einem Naturschutzgebiet mit steilen Klippen voller Seevögel und reichem Meeresleben. Die Beobachtung dieser Arten unter Anleitung von Naturforschern ist ein Höhepunkt für alle Naturfreunde.
Die Reise führt weiter nach Honningsvåg, dem Tor zum Nordkap. Dort stehen der Genuss von Königskrabben oder ein Besuch eines Fischereiunternehmens auf dem Programm – beides Einblicke in die kulinarischen und wirtschaftlichen Traditionen der Region.
Die vorletzte Etappe ist Alta, wo Schlittenfahrten mit Hunden, Schneemobilabenteuer und ein Besuch im Eishotel Sorrisniva für ein vollständiges Arktiserlebnis sorgen. Den Abschluss bildet die Rückkehr nach Tromsø mit einem festlichen Abschiedsabend.
17. Puffins on Bear Island, Bjornoya
18. Honningsvag view, Norway
Auch wenn das Hauptziel dieser Reise die Sichtung der Nordlichter ist, bietet die Route zahlreiche Möglichkeiten, die samische Kultur kennenzulernen, historische Orte der Arktisforschung zu besuchen und durch Fjorde und Gletscher von atemberaubender Schönheit zu navigieren.
Insgesamt umfasst der Tauck-Kalender für 2026 ganze 133 Abfahrten auf 20 Routen, in Zusammenarbeit mit 20 kleinen Kreuzfahrtschiffen in Europa, Nordamerika, Lateinamerika, Asien und der Antarktis.
Die steigende Nachfrage nach dieser Reiseform spiegelt einen Wandel im Tourismus wider: weg von der Quantität, hin zu einer qualitativ hochwertigen Erfahrung und echtem Kontakt mit Menschen und Orten.
19. Alta mountain view, Norway
20. Tromso view
In diesem Wandel steht Taucks Strategie “Small is Big” für eine bewusste Entscheidung – nicht nur bei Hochseekreuzfahrten, sondern auch bei Landreisen und Flusskreuzfahrten in Europa, wo die Schiffsgrößen bewusst klein gehalten werden, um geräumige, komfortable und ruhige Umgebungen zu ermöglichen.
2026 verspricht somit ein Schlüsseljahr für die Weiterentwicklung des Tauck-Angebots zu werden – mit einer Reisephilosophie, die den Menschen, kulturelle Tiefe und die Schönheit der Details in den Mittelpunkt stellt.
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