GPH revolutioniert häfen an fünf Destinationen


Global Ports Holding (GPH), der weltweit führende Betreiber von Kreuzfahrthäfen, hat ein ehrgeiziges Infrastruktur-Transformationsprogramm mit einem geschätzten Gesamtwert von rund 250 Millionen US-Dollar gestartet.

Nach dem erfolgreichen Start der Terminals in Alicante, Fuerteventura und Lanzarote plant das Unternehmen nun, fünf weitere strategische Standorte auf den Bahamas, in Antigua & Barbuda, St. Lucia, Spanien und Puerto Rico neu zu gestalten. Ziel ist es, die Standards der maritimen Gastfreundschaft zu erhöhen, die Kapazität auszubauen und den Passagieren unvergessliche Erlebnisse zu bieten – und dabei gleichzeitig die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der lokalen Gemeinschaften zu fördern.

Auf den Bahamas, in Nassau, konzentrieren sich die Bauarbeiten auf zwei beeindruckende Projekte an der Uferpromenade: den Bau des West Marina Pool, eines Panoramaschwimmbads, und die Errichtung der Superyacht Marina in unmittelbarer Nähe. Das Projekt verbindet elegantes Design mit hochwertigen Freizeitelementen und soll einen Treffpunkt für Familien, Besucher und Luxusyachteigner schaffen. Der Pool soll bis Mitte Oktober 2025 eröffnet werden, während die Marina – die Liegeplätze für große Yachten bieten wird – bis Ende des Jahres fertiggestellt sein soll. Ziel ist es, das Hafenviertel in einen lebendigen Treffpunkt zu verwandeln, der Kreuzfahrtpassagiere anzieht und Nassau als unverzichtbares Ziel in der Karibik stärkt.

In Antigua & Barbuda ist das Projekt komplexer und ehrgeiziger: Es handelt sich um eine umfassende Landausbauentwicklung des Hafenviertels. Geplant ist der Bau eines modernen Homeport-Terminals, das es ermöglicht, Kreuzfahrten direkt auf der Insel zu beginnen oder zu beenden, wodurch die Rolle Antiguas als regionaler Kreuzfahrt-Hub gestärkt wird. Neben dem Terminal entstehen neue Einkaufs- und Gastronomiebereiche, erweiterte Parkflächen und Zonen für den Passagierverkehr. Das Projekt umfasst außerdem einen Poolbereich mit Gourmetrestaurant. Die Eröffnung des Terminals ist für Ende 2025 zur Hochsaison geplant, während die vollständige Fertigstellung der Landinfrastruktur 2026 erfolgen soll.

In St. Lucia verfolgt GPH eine kombinierte Infrastrukturstrategie, die maritime Sanierungsmaßnahmen mit städtebaulicher Modernisierung verbindet. Das Programm umfasst die Erweiterung des Liegeplatzes 1 in Pointe Seraphine, um größere Schiffe aufnehmen zu können, den Bau eines neuen Tender-Piers sowie die Aufwertung der Empfangsbereiche wie des Fishermen’s Village, der Vendors Arcade und der Soufrière-Bucht. Die erste Bauphase soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein, während die vollständige Umsetzung bis 2027 erwartet wird. Ziel ist es, St. Lucia zu einer wettbewerbsfähigeren und gastfreundlicheren Kreuzfahrtdestination zu machen, die integrierte touristische Angebote direkt am Hafen bietet.

In Spanien, in Las Palmas, entsteht derzeit das größte Kreuzfahrtterminal Europas, das bis zu fünf Schiffe gleichzeitig und über 12.000 Passagiere aufnehmen kann. Diese hochmoderne Anlage soll die strategische Bedeutung der Kanarischen Inseln im globalen Kreuzfahrtsektor weiter stärken. Das Terminal wird mit modernster Technologie ausgestattet und mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit entworfen: Integration erneuerbarer Energien, intelligente Systeme und umweltfreundliche Betriebsverfahren zur Minimierung ökologischer Auswirkungen.

In San Juan, Puerto Rico, umfasst das Programm die Modernisierung und Verstärkung des Pan American Wharfs, des Pier 3 und des Pier 4. Das Projekt wurde so konzipiert, dass der Hafenbetrieb während der Arbeiten aufrechterhalten bleibt, um Beeinträchtigungen für Kreuzfahrtunternehmen zu vermeiden. Die Modernisierungen am Pier 3 sind bereits abgeschlossen, während die ersten Arbeiten am Pan American Wharf bis Oktober 2025 abgeschlossen sein sollen. Die vollständige Renovierung, einschließlich des Pier 4, ist für 2026 vorgesehen. Das Projekt wird die Hafenstruktur stärken und die Passagiererfahrung durch moderne, funktionale Bereiche erheblich verbessern.

Laut Mehmet Kutman, Vorsitzender und CEO von Global Ports Holding, spiegeln diese Bauprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 250 Millionen US-Dollar das Engagement des Unternehmens wider, bahnbrechende Kreuzfahrtdestinationen zu schaffen, die sowohl Passagiere als auch lokale Gemeinschaften unterstützen. Er betonte, dass jedes Projekt darauf ausgelegt ist, das Gästeerlebnis zu verbessern, wirtschaftliche Chancen zu schaffen und nachhaltige Infrastrukturen zu errichten, die über Jahrzehnte Bestand haben. Kutman erklärte außerdem, dass GPH die Zukunft des globalen Kreuzfahrttourismus gestaltet, mit Investitionen, die das Vertrauen in das Potenzial der Branche belegen und den Willen zeigen, moderne Häfen zu errichten, die langfristigen Mehrwert für Reedereien, Passagiere und umliegende Regionen bieten.

Letztlich zeigt dieser mehrjährige Infrastrukturentwicklungsplan die ehrgeizige und vorausschauende Vision von GPH: Häfen, die nicht mehr nur Durchgangsstationen sind, sondern integrierte Hubs, die hochwertige Dienstleistungen, einzigartige Erlebnisse und spürbare wirtschaftliche und touristische Vorteile für die jeweiligen Destinationen bieten.

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Angela Messineo

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