Entdeckung der Arktis mit Albatros Expeditions


Es gibt Orte, die scheinen, als gehörten sie einer anderen Welt an – Gebiete, in denen die Natur noch uneingeschränkte Kontrolle hat und der Mensch nur ein respektvoller Gast ist. Die Arktis ist einer dieser Orte.

Mit ihren eisbedeckten Weiten, den vom Zahn der Zeit geformten Bergen, der unendlichen Stille und dem Licht, das sich ständig verändert, hat dieses riesige Gebiet Entdecker, Wissenschaftler und Reisende seit jeher fasziniert. Heute ist es dank Albatros Expeditions möglich, den Zauber der Arktis hautnah zu erleben – mit einer Auswahl authentischer und intensiver Erlebnisse, die jede Reise zu einer unvergesslichen Entdeckung machen.

Jede Expedition ist darauf ausgelegt, Neugier zu wecken, den Abenteuergeist zu nähren und das Verständnis für eine fragile, aber außergewöhnlich reiche Umwelt zu vertiefen. Ob man entlegene Fjorde befährt, auf uralten Gletschermoränen wandert oder über funkelnde Eisberge fliegt – jede Aktivität, die Albatros anbietet, ist eine Einladung, Augen und Herz für das Wunder zu öffnen.

Zu den von Albatros Expeditions angebotenen Erlebnissen gehört eines der faszinierendsten: eine Reise ins Herz des Gros Morne Nationalparks in Kanada, nur wenige Minuten vom Besucherzentrum Woody Point entfernt. Hier, zwischen atemberaubenden Aussichten und interaktiven Besucherzentren, lernt man die Geologie einer Region kennen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der Höhepunkt der Tour ist der Besuch der Tablelands, einer der wenigen Gegenden weltweit, in denen der Erdmantel an die Oberfläche getreten ist. Die Landschaft, trocken und rötlich, erinnert an den Mars und erzählt eine geologische Geschichte epischen Ausmaßes, die durch die Anwesenheit eines Experten von Parks Canada, der die Gruppe durch die alten Kräfte führt, die diese fremde Szenerie geformt haben, noch spannender wird.

Entlang der Küste von Neufundland entsteht ein weiteres Erlebnis, das die Gäste über tausend Jahre zurück in die Zeit der Wikinger führt. In L’Anse aux Meadows, einem weiteren UNESCO-Weltkulturerbe, befinden sich die Überreste der ersten europäischen Siedlung in Nordamerika. Hier landete Leif Eriksson, Sohn von Erik dem Roten, Jahrhunderte vor Kolumbus. Das Erlebnis ist intensiv: Man wandert zwischen den Ruinen der Torfhäuser, betrachtet die Rekonstruktionen der Handwerksbetriebe und hört die Geschichten darüber, wie der Ort in den 1960er Jahren von Helge Ingstad und seiner Frau Anne Stine entdeckt wurde. Nicht weit entfernt besucht man auch Norstead, eine originalgetreue Nachbildung eines nordischen Dorfes, wo man an Bord der Nachbildung der Snorri gehen kann – das Boot, das symbolisch die erste transatlantische Europareise nachbildet. Ein Sprung in die Vergangenheit, der durch Authentizität und historische Genauigkeit fasziniert.

Für alle, die die Welt durch die Linse einer Kamera betrachten möchten, bietet Albatros Expeditions ein exklusives Fotografieprogramm an. Begleitet von erfahrenen Polarfotografen können die Teilnehmer ihre Technik verbessern und ihren künstlerischen Blick bei Workshops und kleinen Ausflügen schärfen. Das Programm umfasst bevorzugten Zugang bei Exkursionen, spezielle Zodiaks und ständige Begleitung, um jeden Eisberg, jede Walbeobachtung oder Vogelschwarm optimal einzufangen. Ob Anfänger oder erfahrener Fotograf – die Möglichkeit, Seite an Seite mit Profis in einer der fotogensten Umgebungen der Welt zu arbeiten, ist eine wirklich einzigartige Chance.

Die Arktis lässt sich jedoch nicht nur aus der Ferne betrachten. Es gibt auch die Möglichkeit, sie hautnah auf dem Wasser zu erleben, in Stille und umgeben von einer ursprünglichen Landschaft. Die von Albatros Expeditions angebotenen Kajaktouren – sowohl als Einzel- als auch als Intensiv-Programme – gehören zu den intensivsten Erlebnissen der gesamten Reise. Zwischen treibenden Eisbergen zu paddeln, neben schwimmenden Robben und tief über dem Wasser fliegenden Seevögeln, ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Mit bereitgestellter technischer Ausrüstung und erfahrenen Kajak-Guides hat man die Gelegenheit, in völliger Sicherheit und mit höchstem Respekt vor der Natur in tiefe Harmonie mit der Umgebung zu gelangen.

Einer der emblematischsten Orte Grönlands ist Kangerlussuaq, eine kleine Siedlung mit überraschend dichter Geschichte. Gegründet 1941 als amerikanische Militärbasis, beherbergt die Stadt heute den wichtigsten Flughafen der Region und ist Ausgangspunkt für zwei besonders eindrucksvolle Erlebnisse. Das erste ist eine geführte Tour, die die Geschichte und Entwicklung Kangerlussuaqs über die Jahrzehnte erzählt. Zwischen alten Militäranlagen, atemberaubenden Fjord-Panoramen und Geschichten über die Inuit-Kultur lernt man, wie man in einem so abgelegenen Ort lebt, wo die Anpassung an die Umwelt zugleich Überlebensstrategie und Stolz ist.

Das zweite, intensivere Erlebnis führt zum majestätischen Rentier-Gletscher. An Bord eines geländegängigen 4×4, der für die Tundra ausgerüstet ist, durchquert man einsame Landschaften und kann – bei Glück – Rentiere und Moschusochsen am Wegesrand beobachten. Nach etwa anderthalb Stunden erreicht man den Gletscher, eine bis zu 60 Meter hohe Eiswand, die wie eine natürliche Festung emporragt. Hier verlangsamt sich die Zeit. Das Schweigen wird nur vom Plätschern des schmelzenden Wassers durchbrochen. Einige Touren beinhalten auch ein Barbecue-Mittagessen im stimmungsvollen Restaurant Roklubben mit Blick auf den See. Ein Moment der Geselligkeit, der mit der Majestät der Umgebung verschmilzt.

Weiter nördlich, in der lebhaften Stadt Ilulissat, entdeckt man eine der spektakulärsten Landschaften ganz Grönlands: den Kangia-Eisfjord. Dieser Fjord ist berühmt für seine intensive Eisbergproduktion, die vom Sermeq Kujalleq stammt, einem der aktivsten Gletscher der Welt. Um ihn in seiner ganzen Pracht zu sehen, bietet Albatros einen Panoramaflug in kleinen Flugzeugen an, die über den Fjord, die Diskobucht und an glücklichen Tagen sogar über Walherden fliegen. Die Passagiere werden nach Gewicht verteilt, um Gleichgewicht und Sicherheit zu gewährleisten, und jedes Fenster ist wie ein Bildschirm zur Welt. Die Stille in großer Höhe, verbunden mit der Weite des darunter liegenden Eises, vermittelt ein Gefühl von Demut und Staunen, das schwer in Worte zu fassen ist.

Ein weiteres eindrucksvolles Erlebnis ist die Bootsfahrt zwischen den Eisbergen im berühmten Ilulissat-Fjord in Grönland. Dieser außergewöhnliche Ort, in der Landessprache Ilulissat Kangerlua genannt, ist UNESCO-Welterbe und einer der aktivsten und spektakulärsten Ursprungsorte von Eisbergen auf dem Planeten. Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden, während der man zwischen imposanten Eisblöcken gleitet, die von der Natur in surreale Formen gemeißelt sind – wahre schwimmende Kathedralen, die in der arktischen Stille aufragen. Das Wetter beeinflusst die Farben und die Atmosphäre stark: An sonnigen Tagen funkelt das Eis wie Kristall, bei bewölktem Himmel werden die Töne tief und blau, als stammten sie aus einer anderen Welt. An Bord zertifizierter Boote und begleitet von erfahrenen Guides erfährt man die Geheimnisse des Fjords und die zentrale Rolle des Gletschers Sermeq Kujalleq, der diese majestätische Fläche speist. Es ist ein Erlebnis, das Kontemplation und Wissen verbindet und seltene Perspektiven sowie ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit der ursprünglichen Kraft der Natur schenkt.

Die Entdeckung der Arktis mit Albatros Expeditions bedeutet den Zugang zu einer extremen und komplexen Umgebung, die durch sensible Wechselwirkungen zwischen Ökosystemen, Geschichte und wissenschaftlicher Forschung geprägt ist. Die angebotenen Erlebnisse sind darauf ausgelegt, eine bewusste und respektvolle Erkundung des Gebiets zu ermöglichen, mit besonderem Augenmerk auf Nachhaltigkeit und operative Sicherheit.

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Giorgia Lombardo

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