Costa Fortuna – Mediterrane Schätze


Ich war mit meiner Familie an Bord der Costa Fortuna, der italienischen Reederei Costa Crociere für 8 Tage unterwegs. Das Schiff hat eine Länge von 272 Meter und umfasst 12 Passagierdecks. 3470 Gäste können mit der Fortuna befördert werden. Gebaut wurde sie im Jahr 2003 bei Fincantieri in Genua Sestri.

Wir fuhren mit dem Auto nach Genua und parkierten das Auto in einem Parkhaus in der Stadt. Bevor wir unsere Erkundungstour durch die italienische Hafenstadt antreten konnten, gaben wir im Hafen unser Gepäck ab. Das ging schnell und einfach, sodass wir ziemlich schnell zurück in der Stadt waren. Wir gingen mit dem Fahrstuhl zum Castelo d`Albertis und genossen den Ausblick über die Stadt und den grossen Hafen.

Nach dem Stadtbummel gingen wir ins Terminal und wareten auf unsere Einschiffung um 12 Uhr. Nach dem Sicherheitscheck betraten wir zügig das grosse, schöne Kreuzfahrtschiff. Einen wunderschönen Anblick, wenn man das erste Mal das grosse Atrium sieht. Auf Deck 9 ging es für uns direkt zum Mittagessen ins Buffet Cristoforo Colombo 1954. Am Nachmittag durften wir unsere geräumige Balkonkabine am Heck beziehen. Auf dem Balkon hatten wir einen wunderbaren Ausblick über die Ligurische Hafenstadt. Nachdem die Koffer ausgepackt waren, ging es für uns ziemlich schnell in den Pool. Um 17 Uhr fand die obligatorische Seenotrettungsübung statt, das gehört einfach dazu. Um 18 Uhr verliessen wir den Hafen von Genua mit Kurs nach Marseille. Wir genossen auf dem Balkon das wunderschöne, warme Wetter mit Blick auf das blaue Meer.

Es wurde schon bald Zeit für das Abendessen. Wir bekamen das Costa Club Restaurant zugeteilt. Das Essen war sehr lecker. Unsere Ferien konnten perfekt starten. Die Pasta haben die Köche an Bord im Griff, bessere gibt es nicht.

Am folgenden Tag stand Marseille auf unserem Reiseplan. Pünktlich legte die Fortuna im Hafen von Marseille an. Wir buchten ein Shuttle in den alten Hafen von Marseille. Von da aus nahmen wir den kleinen Zug zur Kathedrale Notre Dame de la Garde, von da man einen einzigartigen Ausblick über die ganze Stadt hat. Später bummelten wir ein bisschen durch die Gassen und gönnten uns ein leckeres Apérogetränk mit Blick auf den alten Hafen.

Am späten Nachmittag gingen wir mit dem Shuttle zurück zum Kreuzfahrtschiff. Auf dem oberen Deck schauten wir uns die Ausfahrt unseres Schiffes mit einem leckeren Aperol Spritz an. Die Ausfahrt ist für mich jedes Mal ein Highlight. Den Abend verbrachten wir in der gemütlichen Bar der Gelateria Amarillo in der Mitte des Schiffes. Das Gelato an Bord von Costa ist das Beste das ich bisher hatte.

Tarragona, diese Stadt in Spanien kannte ich bisher noch nicht. Ich freute mich sehr diese Stadt zu erkunden. Mit Shuttlebus machten wir uns auf den Weg in das Stadtzentrum. Wir bummelten in der Stadt einfach drauf los. Wir erkundeten die kleinen Gassen und tranken am Hauptplatz ein leckeres Bier. Bei strahlendem Sonnenschein durften wir unsere Ferien geniessen. Tarragona gefällt mir sehr gut.

Am Abend fuhr die Costa Fortuna weiter nach Palma de Mallorca, da kamen wir um 08 Uhr Morgens an. Der Hafen war gut besucht, die Oasis of the Seas, die MSC Fantasia und die Costa Magica waren auch im Hafen festgemacht. Ich freute mich auf Palma de Mallorca, dass ich ebenfalls im Juli mit der Costa Fascinosa besuchen durfte. Die Hauptstadt von Mallorca auf den Balearen ist immer einen Besuch wert. Die spanischen Strassenmusiker zeigten sich an diesem Tag von ihrer besten Seite. Wir konnten gemütlich in der Gartenterrasse einen leckeren Sangria trinken. Wir schlenderten durch die schmalen Gassen an den Souvenirläden vorbei und schauten uns die grosse Kathedrale in der Altstadt an.

An Bord fand um 23 Uhr die “La Notte Bianca”, die weisse Nacht statt. Das Schiff verliess den Hafen um Mitternacht. Im Hintergrund sah man das beleuchtete Stadtbild von Palma, das gab der Party eine ganz besondere Atmosphäre. Die Animatoren unterhielten uns mit Tanz und guter Musik bis in die späte Nacht.

Am frühen Morgen kamen wir schon im Hafen von Ibiza an. Die MSC Fantasia war erneut mit uns im Hafen. Heute war ein Strandtag auf unserer Liste. Wir fuhren mit dem Taxi zum Platja de ses Salines. Einen wunderschönen Sandstrand mit sauberem Meer und kleinen Bars. Wir genossen das spätsommerliche Wetter und das warme Wasser im Meer. Am späten Nachmittag machten wir uns mit dem Taxi zurück in den Hafen. Da das Schiff bis um 5 Uhr Morgens im Hafen bleibt, konnten wir am Abend in Ibiza Stadt die Strassen erkunden. An der Promenade gibt es leckere Cocktails und gute Musik mit Aussicht auf die Yachten. Ibiza ist bei Tag und Nacht ein Traum.

Am nächsten Tag waren wir auf See. Der Kurs ging nordöstlich in Richtung Olbia auf Sardinien. Die Sonne brannte herunter und man konnte auf dem Liegestuhl den ganzen Tag entspannen. Dazwischen gönnte man sich immer wieder einen leckeren Cocktail, einen Sprung ins kühle Nass oder eine Rutschpartie auf der Wasserrutsche des Schiffes. Der Tag auf See ging rasch vorüber und man freute sich auf den nächsten Tag. Ich war noch nie in Olbia.

Die Einfahrt in den Hafen am Leuchtturm vorbei war ein ganz besonderes Erlebnis. Man fuhr durch einen Kanal an dem am Rand die Muscheln geangelt wurden. Mit dem Bus fuhren wir in das kleine Städtchen. Da spazierten wir langsam durch die Altstadt. Wir tranken einen leckeren Kaffee in einer der vielen italienischen Restaurants. Mit einer Fahrt auf dem Riesenrad von Olbia konnten wir den Anblick über die ganze Stadt und dem Schiff geniessen. Somit ging für uns der zweitletzte Tag zu Ende. Morgen geht’s leider nach Hause.

Am frühen Morgen erreichten wir Genua. Nach dem Frühstück wurde es Zeit auf Wiedersehen zu sagen. Es war eine wunderschöne Reise. Die Costa Fortuna gefällt mir sehr Gut, die ich jedem Empfehlen kann.

Schiff ahoi!

Noël Aschwanden

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